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Vorstellung TOP 30

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FH Joanneum
Niklas Farnleitner
KategoriePfleger*in in Ausbildung

„Für andere da sein“

Niklas Farnleitner absolviert derzeit das Studium für Gesundheits- und Krankenpflege an der FH Joanneum. Der gelernte Glasbautechniker und Spengler hat sich im Zivildienst zu diesem Schritt entschlossen, Grund dafür waren die positiven Erfahrungen im LKH Weiz. „Es hat mir Freude gemacht, Menschen zu Untersuchungsterminen zu chauffieren und für sie da zu sein. Unterstützung für andere liegt mir am Herzen, ich bin sehr sozial.“ Weil er selbst sportlich ist, würde ihn später einmal der Bereich Rehabilitation besonders interessieren. Aber auch eine chirurgische Station fände er spannend, ein entsprechendes Praktikum hat er bereits im LKH Weiz abgeschlossen. Was ihn auf seinem Weg bestärkt: „Wenn man genau und zuverlässig arbeitet, werden einem viele Aufgaben zugetraut.“

Caritas-Pflegewohnhaus
Bianca Hofer
KategorieExpert*in

„Überall anpacken“

Bianca Hofer arbeitet seit 20 Jahren in der Pflege. Sie begann als Pflegeassistentin, machte die Ausbildung zur Diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegerin, zur Stationsleitung und zum gehobenen Pflegemanagement. Für den Weg entschied sie sich mit elf Jahren, Grund dafür waren Krankenschwestern und Pfleger im Zuge einer Blinddarmoperation, „da habe ich Feuer gefangen. Bis heute könnte ich mir nichts anderes vorstellen“. Im Caritas-Pflegewohnhaus Schloss Wasserleith ist sie in Doppelfunktion in der Haus- und Pflegedienstleitung tätig. Dabei gilt es, Pflegequalität und Wirtschaftlichkeit zu vereinbaren. Was zählt: „Überall selbst mit anzupacken, denn wir sind ein Team. Alle können Ideen einbringen. Und für jedes Problem eine Lösung finden.“

Seniorenwohnheim Villach Volkshilfe
Cornelia Zechmann-Isepp
KategorieExpert*in

Herz für ältere Menschen

„Ich habe ein Herz für Menschen, besonders für ältere“, meint Connie Zechmann-Isepp (52), diplomierte Pflegerin in einem Villacher Seniorenwohnheim für nicht schwer Pflegebedürftige. „Wir haben den Überblick über alle Beschwerden und Medikamente, die sich ständig ändern, sind im Austausch mit Ärzten und Krankenhäusern, organisieren viele Aktivitäten und koordinieren.“ Obwohl die Arbeit mit psychiatrischen und dementen Klienten nicht immer einfach sei, habe schlechte Stimmung „nichts verloren“, erzählt ZechmannIsepp, die ausgleichend wirken, vermitteln und immer die Ruhe bewahren muss. „Ich bin immer freundlich, das traue ich mich zu behaupten.“ Man habe viel Spaß im „netten Team“ und mit den Bewohnern.

Mobiles Kinderpalliativteam Klinikum
Patrizia Linzatti
KategorieExpert*in

„Arbeit ist sehr intensiv“

„Ich wollte von klein auf Säuglingsschwester werden, ich habe Kinder sehr gerne“, sagt Patrizia Linzatti, die ihren Berufswunsch bis 2022 auf der Kinder-Intensivstation im Klinikum Klagenfurt verwirklichte und seither als pflegerische Leiterin des Kinderpalliativteams Kinder und Jugendliche mit lebensbedrohlichen Krankheiten mit „Liebe, Herz und Hirn“ begleitet. Auch Eltern und Geschwister werden mit viel Zuwendung einbezogen. „Man muss sie wahrnehmen, auffangen und ihnen das Gefühl geben, dass sie nicht allein sind“, sagt die Expertin, die viele Familien von klein auf kennt und versucht, ihnen auch organisatorisch Last abzunehmen. Wichtig sei die Verbesserung der Lebensqualität für alle. Patrizia Linzatti: „Meine Arbeit ist sehr intensiv, oft sehr traurig, aber schön.“

Pflegeteam der Neurologie
Dream Team Neurologie
KategorieDream Team

„Geduld und Ausdauer“

„Meine Leute fangen jeden Tag wieder von vorne an“, sagt Martina Murer (55), seit 28 Jahren Stationsleiterin der Neurologie, wo schwerstkranke Menschen nach Schlaganfällen oder anderen einschneidenden Vorfällen mit sehr viel Geduld, Ausdauer und Fingerspitzengefühl auf dem steinigen Weg zurück ins Leben begleitet werden. Und wo man den Angehörigen Mut macht und ihnen hilft, Schicksalsschläge auszuhalten. Das gelingt in einem Pflegeteam mit Idealismus, Optimismus und Freude an der Arbeit. „Wir haben einen sehr guten Zusammenhalt, alle sind auch in Ausnahmesituationen motiviert und freundlich“, sagt Murer. „Alle helfen zusammen, greifen ineinander“, bekräftigt Teammitglied Romana Dampf. „Wir sind ein Superteam, das positive Stimmung schafft.“

Mobile Betreuung Hilfswerk
Michael Nikolavcic
KategorieBegleiter

„Ich liebe meine Arbeit“

Er arbeitete in der Gastronomie und bei der Bestattung, bevor er als Fachsozialbetreuer Behindertenbegleitung seine Erfüllung fand. „Da bin ich daheim“, sagt Michael Nikolavcic. „Ich arbeite gerne mit Menschen, die Unterstützung brauchen und schaue, dass sie so lange wie möglich selbständig bleiben.“ Als Alltagsmanager organisiert er in einem Haus für „betreubares Wohnen“ in Finkenstein Veranstaltungen und Feste und hat immer ein offenes Ohr, für Probleme findet er Lösungen. Als vielseitige Hilfswerk-Heimhilfe, kocht, bäckt, spielt und turnt er mit seinen Klienten, saugt, putzt und heitert die Betreuten auf. „Ich liebe meinen Job und freue mich jeden Tag, wenn ich in den Dienstplan schaue. Ich habe meine Arbeit so gern, dass sie mir im Urlaub fehlt.“

Mobile Hauskrankenpflege Rotes Kreuz
Eva Maria Wedenig
KategorieBegleiter

„Mache etwas Wertvolles“

„Nach einem anstrengenden Tag gehe ich glücklich nach Hause“, erzählt Eva Wedenig (38), die sich als „Spätberufene“ für die Ausbildung zur diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegerin entschieden hat und nun in der Mobilen Pflege die Wertschätzung erfährt, die ihr früher gefehlt hat. „Ich habe das Gefühl, etwas Wertvolles zu tun.“ Sie begleitet ältere Menschen und Palliativklienten im häuslichen Umfeld. Körperpflege, Verbandswechsel, Organisation von Rollstühlen, Pflegebetten und ärztlicher Betreuung, Gespräche mit Angehörigen und Ärzten gehören zu ihrem Tätigkeitsfeld, das neben psychologischem Gespür auch die Fähigkeit erfordert, schnell zu erkennen, was der betroffene Mensch braucht. Deshalb bildet sie sich ständig weiter, um die besten Lösungen zu finden.

Haus Maria Gail, Diakonie
Laura Haag
KategorieNewcomerin

„Lerne täglich Neues dazu“

„Ich habe durch meine Ausbildung eine komplette Selbstentwicklung gemacht, sie hat mir geholfen, durch persönliche Kontakte meine Sozialphobie zu überwinden“, freut sich Laura Haag (21), Pflegeassistentin im Haus Maria Gail, wo sie täglich neue Herausforderungen und einen „unberechenbaren“ Alltag meistert. „Das hat mich in meiner Flexibilität gestärkt.“ Durch den Umgang mit alten oder dementen Menschen, für deren Pflege man oft Tricks anwenden müsse, habe sich ihr Bild von Pflege und Gesundheit „um 180 Grad“ gewandelt. „Ich nehme Gesundheit anders wahr und halte sie nicht mehr für selbstverständlich.“ Sie schätzt es, viel Wissen im medizinischen Bereich und durch Biographiearbeit zu erwerben. „Ich lerne täglich Neues dazu und bin glücklich in meinem Beruf.“

Caritas Kärnten
Roswitha Paul
KategorieExpertin

Glücksmoment für die Seele

„Ich pflege so, wie ich gerne gepflegt werden möchte. Als leidenschaftliche Diplom Gesundheits- und Krankenpflegerin im Haus Michael in Obervellach habe ich mich dem Thema Naturheilkunde gewidmet. In meiner Erfahrung als Pflegende von älteren und demenziellen Menschen stellt die Aromapflege eine wertvolle Ergänzung zur täglichen Pflege dar. Durch meine persönliche Begeisterung konnte ich unser Team überzeugen, diese Form der komplementären Pflege einzuführen. Ihre Anwendung kann körperliches und seelisches Gleichgewicht positiv beeinflussen. Durch angenehme Gerüche werden Emotionen verstärkt und geweckt. Wichtigstes Ziel ist für mich, unseren Bewohnern ein Gefühl von Geborgenheit sowie Erinnerungen zu geben. Ein Glücksmoment für die Seele.“

Volkshilfe
Sonja Karelly
KategorieBegleiter

Jedes Lächeln bestärkt

Seit 20 Jahren ist Sonja Karelly in der Pflege im Einsatz, seit 17 Jahren bei der Volkshilfe. Die Fachsozialbetreuerin für Altenarbeit hat viele Zusatzausbildungen gemacht, „ich liebe Fortbildungen und will mich für meine Omas und Opas weiterentwickeln“. Hospiz- und Aromapflegeausbildung, Schulungen im Bereich Demenz und Mobilitätsförderung sind nur einige davon. In der Seniorenbetreuung, in der Pflege und bei der Arbeit für die hauseigene Zeitung im Seniorenzentrum Thörl erledigt Karelly vielfältige Aufgaben. Wichtig sei es, für Bewohnerinnen und Bewohner einen abwechslungsreichen Alltag zu gestalten, sich Zeit zu nehmen und Ruhe auszustrahlen. Schon als Schulkind zeichnete sich dieser Weg ab, was bestätigt sie heute darin? „Jedes Lachen und Lächeln bei der Arbeit.“

FH Joanneum
Mehmet Kemal Ergül
KategoriePfleger in Ausbildung

Intensives Interesse

Im Vorjahr hat Mehmet Kemal Ergül das Studium zum Diplomierten Gesundheits- und Krankenpfleger an der FH Joanneum in Graz begonnen. Bereits seit geraumer Zeit ist er ehrenamtlich bei der Rettung tätig und wollte schon länger im Bereich der Pflege arbeiten. Praktika in der Rehabilitation, in der Langzeitpflege und auf einer kardiologischen Station im Rahmen der Ausbildung haben Ergül, der davor als Unteroffizier beim Bundesheer seinen Dienst versah, bereits ein breites Spektrum an ersten Erfahrungen und positiven Eindrücken sammeln lassen. Seine berufliche Zukunft in der Pflege sieht er in der Notfallmedizin und Intensivpflege. Was es dafür braucht? „Das sind aus meiner Sicht vor allem Einfühlungsvermögen, Hilfsbereitschaft und Stressresistenz.“

Caritas
Max Hudelist
KategorieBegleiter

„Auf Klienten zugehen“

„Der Pflegeberuf hat ein großes Plus: Man arbeitet mit Menschen, die dankbar sind, dass man da ist. Das ist das Schöne daran“, sagt Max Hudelist, der im Haus Franziskus in Klagenfurt seine beiden Bereiche Pflegeassistent und Diplom-Fachsozialbetreuer vereinbart. „Für mich geht es um menschliche Nähe, man muss auf die Klienten zugehen, sich auf sie einlassen, sie kennenlernen, damit sie Pflege zulassen.“ Bei der Animation knüpft Hudelist an alte Hobbys der Bewohner an, so gibt es für Wanderer einen Parcours oder es werden im Rollstuhl alte Ski angeschnallt. „Mich freut es, wenn ich den Leuten Freude machen kann.“ Spaß dürfe nicht auf der Strecke bleiben, oft werde „gewitzelt“. „Der Beruf wärmt mir das Herz, man weiß, man hat etwas Gutes im Leben getan.“

Diakonie de La Tour
Monika Meisterl
KategorieBegleiter

„Ich bin am richtigen Ort“

„Der Mensch besteht nicht nur aus Körper und will nicht nur warten, bis die Zeit vergeht“, weiß Fachsozialbetreuerin Monika Meisterl (44) vom Haus Abendruh in Waiern. Sie will durch Einzelaktivierung und Animation im Alltag eine „Verbesserung der Lebensqualität für Geist und Seele“ für die Bewohnerinnen im Haus Abendruh bewirken. „Das hat eine sozioemotionale Funktion.“ Das Angebot umfasst Spiele, Gedächtnistraining, Backen, Gemüse ernten, Musik und Bewegung. „Ich bemühe mich, Abwechslung zu bieten, Koordination und Motorik zu verbessern.“ Wer nicht gehen kann, mit dem macht sie Ausflüge per VirtuellReality-Brille, erzählt Meisterl, die früher Koch-Kellner gelernt hat und Pflegeassistentin war. „Jetzt bin ich am richtigen Ort. Ich bereue keinen Tag“.

Caritas
Anna Mair-Jaz
KategorieExperte

„Verständnis ist wichtig“

„Mit guter Laune zu den Menschen gehen“ ist das Motto von Anna Jaz (49), diplomierte Pflegerin im Pflegeheim „Haus Martha“ in Klagenfurt. „Ich liebe meinen Beruf, jeder Tag ist eine große Herausforderung.“ Die meistert sie mit Empathie, Geduld und Humor. „Verständnis ist besonders für Menschen mit Demenz sehr wichtig.“ Für sie hat Jaz, die in ihrer Heimat Polen Anästhesie-Diplompflegerin war und ein Privathospiz gegründet hat, die Weiterbildung für Validation absolviert. Sehr wichtig ist der Ausbildnerin junger Kolleginnen die Prävention von Dekubitus durch richtige Lagerung oder von Lungenentzündung durch Atemübungen und Bewegung. Auch Verhaltensauffälligkeiten beobachtet sie genau. „Für Menschen, die mich brauchen, bin ich voll da.“

Diakonie de La Tour
Gabriele Eichenberger
KategorieBegleiterin

„Es liegt mir am Herzen“

„Es liegt mir sehr am Herzen, dass es unseren Bewohnerinnen und Bewohnern gut geht. Es ist unsere Aufgabe, dazu beizutragen. Das sind wir der Generation vor uns, die viel für uns getan hat, schuldig“, betont Pflegeassistentin Gabi Eichenberger (55), die sich besonders bemüht, den Menschen im Pflegeheim Maria Gail den Übergang vom alten ins neue Leben erträglich und angenehm zu machen. Eine verständnisvolle, würdevolle Behandlung ist ihr wichtig, ob bei der Körperpflege oder in der letzten Phase, die sie oft mit beruhigenden Waschungen oder Duftlampen begleitet. Manchmal geht sie in ihrer Freizeit mit Bewohnerinnen spazieren oder bastelt mit ihnen, früher ging sie mit manchen sogar ins Kino. Bei Festvorbereitungen hilft das ganze Team auch in der Freizeit mit.

Barmherzige Brüder
Wohngruppe Camillus
KategorieDream Team

„Großer Zusammenhalt“

In der Wohngruppe Camillus bei den Lebenswelten Steiermark der Barmherzigen Brüder in Kainbach bei Graz versehen 13 Personen ihren Dienst. Das Stammteam besteht seit sieben Jahren. „Wir betreuen Erwachsene mit kognitiven und körperlichen Einschränkungen, psychiatrischen Erkrankungen und Entwicklungsstörungen. Hilfestellungen bei Alltagsaufgaben wie Haushaltsführung und Einkauf sollen sie bestmöglich in ihrer Selbstständigkeit unterstützen und fördern“, betont Wohngruppenleiterin Sonja Weber. Für die zwölf Bewohnerinnen und Bewohner werden auch Ausflüge und Urlaube geplant. Im Team schreibt man Zusammenhalt, Loyalität und eine offene, ehrliche Kommunikation groß: „Wir meistern Höhen und Tiefen gemeinsam. Dabei hat viel Persönliches Platz. Was nie fehlen darf: Humor.“

LKH Hochsteiermark
Petra Wallner
KategorieVorbild

Immer einsatzbereit

Petra Wallner war nach dem in Wien erworbenen Diplom für Gesundheits- und Krankenpflege 16 Jahre in Leoben an der Abteilung für Hämato-Onkologie tätig. 2020 übernahm sie an diesem Standort des LKH Hochsteiermark die Stationsleitung der Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. In ihren Verantwortungsbereich fallen Dienstplanung und Qualitätssicherung, aber auch Teambuilding. „Ich bin nichts ohne mein Team“, betont Wallner, die auch die Ausbildung zum Mittleren Pflegemanagement absolviert hat. Zwischenmenschlicher Kontakt war ihr immer wichtig, „einen Bürojob könnte ich mir nicht vorstellen.“ Was macht sie zum Vorbild? „Ich denke, ich bin einfach sehr präsent. Ich arbeite viel im Stationsalltag mit, damit ich up to date bleibe und jeden Dienst übernehmen könnte.“

Seniorenresidenz Waldhof
Kerstin Mauko-Ofner
KategorieNewcomer

Freude verbreiten

Kerstin Mauko-Ofner ist als Pflegeassistentin in der Seniorenresidenz Waldhof in Lieboch im Einsatz, derzeit absolviert sie die Hospiz-Ausbildung. Bei der Körperpflege und bei den Mahlzeiten Unterstützung bieten, Beschäftigungsangebote organisieren, viele Gespräche mit den Menschen im Haus führen: All das gehört zu ihrem beruflichen Alltag. „Ich bin in Zusammenarbeit mit dem Gehobenen Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege für das Wohlbefinden der Bewohnerinnen und Bewohner verantwortlich“, sagt sie. Die Ausbildung zur Pflegeassistentin hat sie im Vorjahr abgeschlossen, bereits davor war sie 13 Jahre lang als Heimhilfe tätig. Warum sie besonders gut für den Pflegeberuf geeignet ist? „Ich bin einfach umsichtig und einfühlsam. Und ich verbreite sehr gerne Freude.“

Albert-Schweitzer-Klinik Graz
Lisa-Marie Donabauer
KategorieNewcomer

„Immer ein gutes Gefühl“

Die diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin hat 2022 gleich nach der Ausbildung im Wachkoma Department der Albert-Schweitzer-Klinik in Graz begonnen. Sie ist in der Versorgung und Rehabilitation von Patientinnen und Patienten mit schwersten Hirnschäden im interdisziplinären Team im Einsatz, „um die Lebensqualität zu fördern“. Der Entscheidung für den Beruf ging die jahrzehntelange Überzeugungsarbeit durch ihre in der Pflege tätige Mutter voraus. Bestärkt haben Lisa-Marie Donabauer fachliches Interesse, aber auch die Notwendigkeit von mehr Menschen in der Pflege. Davor war sie in der Geschäftsreisenbranche tätig. Die Arbeit fordert sie im positiven Sinne heraus. „Einen anstrengenden Dienst im Team gut geschafft zu haben, gibt mir einfach immer ein gutes Gefühl."

Albert-Schweitzer-Klinik Graz
Ulrike Eibler
KategorieBegleiter

Freude jeden Tag

„Es gibt keinen Tag, an dem ich meine Arbeit nicht mit Freude mache“, sagt Ulrike Eibler, die kommendes Jahr auf 45 Dienstjahre zurückblickt. Schon in jungen Jahren fungierten in der Pflege tätige Schwestern als Vorbild, Praktika im Altersheim festigten die Berufswahl. Das Diplom zur Gesundheits- und Krankenpflegerin erwarb sie 1983, nach Stationen in Leoben, Deutschlandsberg und Graz ist sie seit zehn Jahren im Hospiz der Albert-Schweitzer-Klinik tätig. Mit 49 Jahren hatte sie den Palliativ-Basislehrgang absolviert, ein langgehegter Wunsch. Fortbildungen sollten folgen. „Im Hospiz ist Zeit für Patientinnen und Patienten, aber auch Angehörige in einem Ausnahmezustand besonders wichtig.“ Rückmeldungen erlebt sie als sehr positiv, „da braucht es oft nicht viele Worte“.

LKH Hochsteiermark
Gynäkologie Pflegeteam
KategorieDream Team

Miteinander der Generationen

Mehr als zehn Jahre lang arbeitet das Stammteam am LKH Hochsteiermark, Standort Leoben, auf der gynäkologischen Abteilung zusammen. Vom 30-köpfigen Team werden hier Frauen nach chirurgischen Eingriffen und Frühgeburten, Risikoschwangere genauso wie onkologische Patientinnen betreut. Auch interdisziplinär wird die Zusammenarbeit großgeschrieben. „Besonders wertvoll ist die gegenseitige Unterstützung und Rücksicht aufeinander“, unterstreicht Stationsleiterin Claudia Koller, „man arbeitet nicht nur gemeinsam, man trifft sich auch privat“. Die Dienstplangestaltung soll alle möglichst zufrieden machen, „das gelingt uns immer aufs Neue“. Darüber hinaus ist es ein Miteinander unterschiedlicher Generationen: „Die Altgedienten können von den Jungen lernen und umgekehrt.“

Odilien-Institut Graz
Eveline Jaqueline Wallner
KategorieVorbild

Herzensanliegen Pflege

Eveline Wallners Engagement in der Pflege begann früh: Sie baute im oststeirischen Passail die Hauskrankenpflege mit auf. Der Ausbildung zur Diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegerin folgten das Pilotprojekt zur Palliativpflege bei den Elisabethinen in Graz sowie der Weg in die Selbstständigkeit. Ein Autounfall ließ sie am rechten Auge erblinden, am linken ist sie seitdem schwer sehbehindert. Getreu ihrem Lebensmotto „Aufgeben gibt es nicht“ machte sie über die Arbeitsassistenz am Odilieninstitut eine Ausbildung zur medizinischen Masseurin und ebendort im Mai 2024 einen Neuanfang als Pflegerin, ein Herzensanliegen von ihr. Dank Spezialbrille ist sie wieder überall einsetzbar. „Alle haben viel Verständnis. Ich bin sehr dankbar für mein Team und meine Familie.“

LKH-Univ. Klinikum Graz
Marlene Fitzek
KategorieBegleiter

Gut aufgehoben

Diplom in der Gesundheits- und Krankenpflege kombiniert mit dem Bachelor in Pflegewissenschaft in Graz, Master im Gesundheitsmanagement an der FH Kärnten und Master in Advanced Nursing Practice am IMC Krems – alle diese Ausbildungen hat Marlene Fitzeck absolviert. Auf der Hämatologie und Onkologie am LKH.-Univ. Klinikum Graz ist sie als Advanced Practice Nurse in der Patientenversorgung auf der Station und in der onkologischen Pflegeberatung tätig. Letztere hat sie 2023 als Pilotprojekt im Rahmen der Master-Arbeit aufgebaut. „Sie wird sehr gut angenommen, wir erhalten so schönes Feedback. Ich begleite Patientinnen und Patienten von der Diagnose bis zur Nachsorge. Hier geht es um den gesamten Körper, den ganzen Menschen – und darum, sich gut aufgehoben zu fühlen.“

LKH Hochsteiermark
Jennifer Präsent
KategorieExpertin

„Eine so schöne Aufgabe“

Schon im Rahmen ihrer Ausbildung zur Diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegerin in Wien war Jennifer Präsent auf der Onkologischen Station im Einsatz. Seit 2011 arbeitet sie auf der Hämato-Onkologie im LKH Hochsteiermark am Standort Leoben. Sie versieht als Krankenschwester ihre Dienste, ihre Mutter war Vorbild für diesen Weg. Dank der Zusatzausbildung zur Expertin für Onko-Pflege ist sie seit 2019 auch Ansprechpartnerin für die unterschiedlichen Stationen im Haus, um Erfordernisse und Fortbildungsinhalte zur optimalen Versorgung von Onko-Patienten zu erarbeiten. Mit Rat und Tat steht sie Mitarbeitern, aber auch Patienten und Angehörigen zur Seite. „Es ist eine schöne und verantwortungsvolle Aufgabe, bei der mir so viel Vertrauen und Dankbarkeit geschenkt wird.“

Universitätsklinik für Zahnmedizin und Mundgesundheit
Cornelia Manninger
KategorieNewcomer

Ganz viel Empathie

Der Einstieg in den Beruf erfolgte für Cornelia Manninger vor zwölf Jahren über die Pflegeassistenz. Vor zwei Jahren entschied sie sich für die Ausbildung zur Diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegerin und trat so in die Fußstapfen ihrer Mutter. Nach dem Abschluss heuer sorgt sie im OP-Bereich auf der Zahnklinik in Graz für optimale Abläufe, arbeitet auf der Zahnambulanz und vertieft ihr Wissen fortlaufend. „Schon als Kind habe ich manchmal im Warteraum gewartet, bis meine Mutter ihren Dienst beendet hat, und mich mit den Menschen unterhalten. Das war ein Wow-Erlebnis.“ Der eigene Nachwuchs zeigt sich ebenfalls schon interessiert. „Andere so zu behandeln, wie man selbst behandelt werden will, ist sehr wichtig. Auch wenn es stressig ist, ein Lächeln hilft immer.“

FH Joanneum
Lukas Zölß
KategoriePfleger in Ausbildung

Erfüllung und Verantwortung

Lukas Zölß macht derzeit die Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger an der FH Joanneum. Im Rahmen des Zivildienstes bei der Rettung hat er bereits medizinische Fachbereiche kennengelernt und seine Erfahrungen bei einem Praktikum in einem Krankenhaus in Nepal vertieft. Dort sind das Interesse und die Leidenschaft für die Pflege gewachsen. „Meiner Mutter habe ich schon als Kind immer erzählt, ich möchte etwas Gutes tun – ohne das damals noch genauer zu definieren.“ Praktika im Rahmen des Studiums haben den Erfahrungsschatz vergrößert, besonders angesprochen hat ihn die Kinder- und Jugendheilkunde. „Ich kann mir diesen Bereich der Pflege für die Zukunft gut vorstellen. Es ist ein erfüllendes Gefühl gepaart mit einer sinnhaften Tätigkeit und einem hohen Maß an Verantwortung.“

LKH-Univ. Klinikum Graz
Kinderchirurgische Intensivstation
KategorieDream Team

Stärker als Team

35 Teammitglieder arbeiten auf der Kinderchirurgischen Intensivstation zusammen, einige von ihnen sind schon mehr als 20 Jahre mit dabei. Die Bandbreite der jungen Patientinnen und Patienten ist groß, sie reicht von Frühgeborenen bis hin zu Jugendlichen im Alter von 18 Jahren. „Unser Wissen muss daher sehr breit sein. Die Arbeit ist anspruchsvoll, aber schön“, sagt Stationsleiterin Birgit Hochreiner. Es ist vor allem der humorvolle, freundschaftliche, ehrliche und unterstützende Umgang miteinander, der die Bewältigung auch herausfordernder Situationen ermöglicht: „Wir lachen und weinen gemeinsam.“ Ein bunter Mix verschiedener Generationen macht das Team zu einer Art Familie über den Joballtag hinaus. Hochreiner: „Wir wissen einfach, dass wir zusammen stärker sind.“